Project Description

Aufklärung und Hilfe beim Kampf gegen HIV

Men and Traditions Against Aids (MTAA) ist ein kleines Projekt, das in acht Dörfern in West-Kenia läuft. Die Organisation arbeitet daran, der nächsten Generation ein HIV-freies Leben zu ermöglichen. Ihr Ziel ist es, Paare, Witwen und auch Heranwachsende, mit dem entsprechenden Wissen und den Fähigkeiten auszustatten, damit weitere Infektionen verhindert werden. Zudem möchte MTAA diese Menschen, die in extremer Armut leben, befähigen, ihre kulturellen Praktiken zu verändern, die zur Ausbreitung des Virus führen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird mit Behavior Change Communication (BCC) gearbeitet.

MTAA wurde 2012 als NGO von Gertrude Lawrence und James Wambani gegründet. Ihr Ansatz ist es, vor allem die Dorfoberhäupter und Ältesten über die Ansteckungswege der Seuche aufzuklären. Es ist essentiell, diese wichtigen und respektierten Personen, die überwiegend männlich sind, in die Projekte einzubinden. Sie wachen über die Traditionen der Gemeinschaft. Nur über diese älteren Männer erreicht MTAA die sexuell aktiven Männer und Frauen, die gefährdet sind, sich zu infizieren. Wenn sich ihr Verhalten ändert, verringert sich auch ihr Risiko.

Grace Impact hat MTAA in Kenia 2017 und 2018 mit zwei Zuwendungen unterstützt und möchte das Programm mithilfe von MTAA Niederlande weiter ausbauen.

MTAA Kenia arbeitet zudem mit Organisationen wie Amref Health Africa, KANCO und APHIA Plus zusammen.

Die Fakten sprechen für sich:

Men and Traditions Against Aids (MTAA), Kenia

Die finanziellen Zuwendungen von Grace Impact wurden für ein Programm für HIV-infizierte Jugendliche und deren Betreuer verwendet. Das sogenannte Youth Friendly Program wurde im April 2016 ins Leben gerufen. Seine Ziele: Die gesundheitliche und schulische Entwicklung der jungen Menschen zu beobachten und die Selbst-Stigmatisierung zu reduzieren. Insgesamt wurden 74 Jugendliche in das Programm aufgenommen. Die größte Herausforderung aus Sicht der Betreuer ist die regelmäßige Einnahme der Arzneimittel.

Durch die kontinuierliche Beratung durch die MTAA-Betreuer und den Kontakt zu anderen Jugendlichen aus der Gruppe wurden die Medikamente regelmäßiger eingenommen und die Selbst-Stigmatisierung wurde geringer.
Im ersten Quartal 2019 wird der Bericht über die Ergebnisse fertig gestellt.